Kulturhaus Nexus
Nach mehreren Standort- und Entwurfsalternativen entstand das neue Kulturzentrum an einem strategisch günstigen Platz zwischen Postbusparkplatz und einem Fastfood-Restaurant direkt an die Hauptdurchfahrtsstraße in Saalfelden. Der allseits als mehrteiliger Baukörper erkennbare Solitär bietet gleich zwei Vorderseiten: die Längsseite mit dem vorgesetzten Glaskörper zum Postplatz hin sowie die Schmalseite mit der großen zweigeschoßigen Verglasung Richtung Ortszentrum. Den Eingang – in einer Ausnehmung an der Schnittkante beider Fassaden – erreicht man über eine kleine Brücke als Symbol für das Betreten einer anderen Welt, der Welt der Kunst. Die Grundform der Bauplastik bildet ein in Weiß gehaltener liegender Quader, in den leicht versetzt ein höherer schwarzer Block eingeschnitten ist, der sowohl im Außenbereich als auch im Gebäudeinneren mit dunklen Faserzementplatten verkleidet wurde. Die Verschneidung der beiden Baukörper ist dadurch von außen, von innen und durch die Einsicht in das Gebäude – wenn sich nicht gerade das Panorama des Steinernen Meeres darin widerspiegelt – erkennbar.
Der Name – „Nexus“
Nexus kommt aus dem Lateinischen, Das Wort bedeutet „Zusammenhang“. Nexus will also verknüpfen und verbinden – und keinesfalls trennen.